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Afterwork Drink vs. Yoga-Session

Afterwork-Drink-vs-Yoga-Session

Für mich einen Wodka- Soda. Mehr Wodka weniger Soda, bitte“!

 

 

Sollen wir uns darüber unterhalten wie mein Tag war? Ich denke eher nicht. Denn meine Afterwork- Drink Bestellung beschreibt es schon mal ziemlich gut. Was klares, hochprozentiges mit kaum Möglichkeit zu trüben?! Kaltes, klares aber eben kein Wasser. 

Mein schlechtes Gewissen meldet sich sprichwörtlich im Minutentakt, aber für heute gewinnt mein innerer Schweinehund. Ich habe schlicht weg einfach keine Lust, Ausdauer, Motivation und schon gar nicht will ich jetzt auf der Matte herumkrabbeln. 

Aus, Schluss, Vorbei! Der Tag hat mir den Rest gegeben und ich will einfach eben nicht.

Das ist jetzt wohl der Freifahrtsschein für alle die gerne Ausreden suchen warum etwas manchmal nicht geht – gerade in Bezug auf Sport (Achtung wir nennen Yoga nicht so – also Achtsamkeitsübungen) und vielleicht werde ich auch zitiert, aber es tut mir leid, nein eigentlich nicht (ein Widerspruch in sich selbst, läuft). Heute möchte ich mal für ein paar Sekunden die unverantwortliche Yogalehrerin sein, die sich selbst eine Auszeit gönnt. Auch was, ich nehme mir diese einfach und sage so schön: „Hinter mir die Sintflut“. 

Versteht mich nicht falsch. Yoga ist für mich und mein Wohlbefinden essentiell und Yoga muss nicht Yoga sein denn es ist so unglaublich vielfältig aber ich möchte mich heute nur noch bedingt mit mir selbst auseinandersetzen. 

Heute ist einer dieser Tage wo ich es kaum erwarten kann in guter Gesellschaft einen Drink zu nehmen, mich kurz fallen lassen zu können und von Freunden aufgefangen zu werden, die mich unterstützen und sagen: „Morgen sieht die Welt anders aus“. Dann darf ich kurz was bösartig, sarkastisches sagen. Wir Lachen gemeinsam und bestellen vielleicht noch eine Runde Shots bevor wir beschließen, vielleicht doch noch was Essen zu gehen bevor einer vom Stuhl kippt. Wie oft dies passiert – super selten, aber es kann passieren und dann ist es gut zu wissen, dass es total ok ist, wenn man eben seine Yoga-Session gegen Qualitytime mit Freunden austauscht. 

Was zudem auch noch eine schöne Erfahrung ist und einen für sich selbst lernen lässt. Sich zu verzeihen, dass man perfekt in der Inperfektion ist – man eben nahbar und verletzlich sein kann und gleichzeitig stark genug eine Entscheidung für sich selbst zu treffen. Egal ob man diese man Ende als richtig oder falsch einstuft, kommt auf die Anzahl der Drinks an und den Morgen danach. 

Was ich aber auf jeden Fall weiß, ist wie fast eine jede dieser Geschichten ausgeht. Schlussendlich komme ich Heim und da liegt sie flach und hübsch auf dem Boden und zwinkert mir quasi zu. Eine Verführung par excellence und ich krabble doch nochmals schnell darauf und liege in Childs Pose oder auch nur mit einem Bock unter meinem Kreuzbein, um ein wenig loszulassen. Es kann auch passieren, dass ich einschlafe und bitte bewahre! Denn dann bekomme ich fast eine kleine Krise, wenn mein Wecker pünktlich wochentags gegen 06:15Uhr klingelt. 

Ja, zum Schluss hat sie doch gewonnen die Yogamatte oder sagen wir besser mein Gewissen, dass mich einfach nur durch einen kurzen Umweg zu mir selbst gebracht, mich innerlich über mich selbst schmunzeln lässt und sagen „fair genug“. 

One Response

  1. Anonymous sagt:

    I love Vodka!

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