Vielleicht ist es unsere Wahl und die Entscheidung, welche uns zu einem Punkt bringt, wo wir einfach den Mut brauchen, etwas anderes zu wagen. 

Mir ging es nicht anders als ich vor einigen Jahren mit dem Thema Yoga erstmals aktiv in Berührung kam. Der Begriff Yoga war schon lange etabliert, aber für mich einfach nicht greifbar.

Long story short mir war nicht bewusst, wie anspruchsvoll mein Arbeitsalltag tatsächlich war und welchen Fokus die Erreichung von Meilensteinen für mich hatte. 

Als ich diese jedoch erreichte, war ich gedanklich schon lange wieder auf der Suche nach der nächsten Herausforderung. 

Ja, und dann wacht man eines Tages auf und frägt sich wohin nun?

Dies war der Moment wo ich lernte „feeling comfortable in the uncomfortable“. 

Über den Bergen von Rishikesh kam ich morgens noch vor der Dämmerung erstmals mit Pranayama und Yoga in Berührung und nein es hat nicht alles von heute auf Morgen verändert, aber mich und mein Mindset nachhaltig und dies ohne, dass ich es jemals geplant hatte oder überhaupt Yoga machen wollte. Es gibt eben Zufälle die man selber nur bedingt beeinflussen kann.

Wir alle stehen an unterschiedlichen Schnittstellen in unserem Leben, diese haben jedoch eine Gemeinsamkeit, wir entscheiden wie wir diesen begegnen wollen.

Bis heute arbeite ich erfolgreich in meinem Job und verfolge noch immer Meilensteine nur mit einer anderen Wahrnehmung, bin aber eben auch Yogalehrerin. 

Der Spagat gelingt, weil ich mich bewusst für Beides entscheide. 

Achtsam im Hier und Jetzt sein. Aber auch modern den Herausforderungen begegnen und diese annehmen oder für sich zu adaptieren.

Also wie wäre es mit etwas Mut was Neues zu probieren und überrascht zu sein, wenn man realisiert, I am not longer searching for something.