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Dankbarkeit ist meine Superkraft, was ist deine?

Dankbarkeit-ist-meine-Superkraft

Immer wieder sage ich es am Ende jeder Yogastunde:
„Nimm eine aufrechte Sitzposition ein, schließe die Augen, bringe deine Handflächen vor deinem Herzen zusammen und denke über eine Sache nach für die du am heutigen Tag dankbar bist“.
Was einfach klingt ist in Wahrheit schwerer als wir vermuten, da unser stressiger Alltag es kaum zulässt für kleine Zufälle, Begegnungen oder einfach nur Augenblicke dankbar zu sein. Dinge bewusst wahrzunehmen, welche wir als selbstverständlich erachten und als gegeben verstehen. Diese wunderbaren Momente sind ein Privileg, für das wir dankbar sein dürfen.

Mache ich es täglich? Sicherlich nicht! Aber genau das sollte ich. Auch wenn ich vielleicht an einem nicht besonders guten Tag nur dafür dankbar bin, dass mir kurz die Sonne ins Gesicht schien oder per Zufall im Hintergrund der Song lief, der mich an einen besonderen Menschen denken ließ.


Aber was hat dies mit einer Superkraft zu tun?
Mit der Einstellung täglich dankbar zu sein, bist du automatisch glücklicher und kannst leichter über Missgeschicke und Ärgernisse hinwegsehen.
Zugegebenermaßen dies klappt nicht auf Anhieb und auch ich habe Nächte wo mein Ruhepuls klar über 70 S/min aufweist. Haben wir jedoch eine Nacht darüber geschlafen, so schenkt uns jeder neuer Tag die Chance nochmals anzufangen. Es ist normal, gute oder auch ein wenig herausfordernde Tage zu haben. Die Frage ist nur wie wir damit umgehen. Am Ende entschließen wir uns selbst wie wir unsere Gedanken steuern. Sind wir positive Optimisten oder realistische Pessimisten was ähnlich klingt, doch konträr ist.
Hat diese Einstellung zwingend eine Verbindung zum Yoga?
Nein, sie ist ein Mindset, eine bewusste Entscheidung wie wir dem Leben und seinen Herausforderungen begegnen möchten. Wir brauchen dafür keine Matte, wir können diesen Gedanken der Dankbarkeit in jeder bewussten Sekunde unter Tags etablieren.
Es ist eine innere Einstellung uns selbst und anderen gegenüber.


Daher ist die eigentliche Frage – „Wie viel sind wir uns selbst wert?“

Wenn meine Superkraft tatsächlich an einem Tag gar nicht aufzufinden ist und ich kaum Luft bekomme vor lauter subjektiver Reflektion, wenn sich alle Gedanken drehen nur nicht dahin wo sie sein sollten nämlich kurz auf „on hold“ – in einem Stadium der Beobachtung.
Beobachten und dies von außen, als ob man über sich selbst schweben würde. Ohne zu bewerten. Einfach nur beobachten und wahrnehmen. Loslassen und balancieren. Denn das Leben besteht aus dem Kompromiss des Loslassens und Behaltens von Gefühlen in einer Ausgeglichenheit zu sich selbst.

Dankbarkeit ist eine Lebenseinstellung und kein Gefühl – für die wir uns tagtäglich auf das Neue entscheiden.

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